Diese Masterthesis untersucht das Konzept des regenerativen Bioregionalismus und betont die Integration von unterschätzten lokalen Ressourcen und zirkulären Praktiken in der Bauindustrie. Durch die Neudefinition regionaler Grenzen auf Basis ökologischer Systeme statt politischer Einteilungen können die lokalen Ressourcen einer Region identifiziert werden. Nach diesem bioregionalen Ansatz wird ein methodischer Rahmen entwickelt, der das Potenzial von Abfallmaterialien in der Bauindustrie untersucht.
Der vorgeschlagene Vier-Schritte-Prozess – Lokalisieren, Beschaffen, Definieren und Einbinden – beginnt mit der Lokalisierung von Ressourcen durch bioregionale Kartierung und der Beschaffung von Materialien aus lokalen Abfallströmen. Anschließend werden mögliche Anwendungen in der Bauindustrie durch eine gründliche Untersuchung von Nebenprodukten aus traditionellen Industrien definiert. Den Abschluss bilden experimentelle Ansätze, die den Anwendungsbereich für nachhaltige Baupraktiken verfeinern und eingrenzen.
Die Bioregionale Methodik wird auf die Region Oberpfalz in Bayern, Deutschland, angewendet. Die detaillierte Fallstudie zeigt, wie Nebenprodukte aus dieser Bioregion in wertvolle Baumaterialien umgewandelt werden können, wodurch sowohl die Umweltbelastung reduziert als auch die wirtschaftliche und soziale Resilienz der Region gestärkt wird. Die Methodik und die Ergebnisse liefern einen replizierbaren Ansatz für andere Bioregionen und tragen zu einem globalen Wandel hin zu umweltfreundlicher und regenerativer Architektur bei.
Die Arbeit hebt die Notwendigkeit innovativer Materialien und Strategien in der Bauindustrie hervor, zum Beispiel durch die Nutzung von Geopolymeren und SCMs (zusätzliche zementartige Materialien), um Sekundärmaterialien für eine Kreislaufwirtschaft zu fördern.
Forschung und Praxis werden in der Studie auf interdisziplinäre Weise integriert, was eine enge Zusammenarbeit mit lokalen Industrien und akademischen Einrichtungen erforderlich macht.
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Diese Masterthesis untersucht das Konzept des regenerativen Bioregionalismus und betont die Integration von unterschätzten lokalen Ressourcen und zirkulären Praktiken in der Bauindustrie. Durch die Neudefinition regionaler Grenzen auf Basis ökologischer Systeme statt politischer Einteilungen können die lokalen Ressourcen einer Region identifiziert werden. Nach diesem bioregionalen Ansatz wird ein methodischer Rahmen entwickelt, der das Potenzial von Abfallmaterialien in der Bauindustrie untersuc...
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