Das Beheizen historischer Kirchen ist eine stete Gratwanderung: Für Besucher soll im Aufenthaltsbereich ein gewisser Komfort erreicht werden, während die Kosten beschränkt und Schäden an wertvoller Ausstattung vermieden werden. Dass dies nicht trivial ist, zeigen vielfältig dokumentierte Schadensfälle, beispielsweise zu Schwärzung an Wänden, Salzausblühungen oder abblätternder Fassung.
Eine „beste Lösung“ für alle Kirchen gibt es nicht, sehr wohl aber können Kriterien aufgestellt werden, um den Entscheidungsprozess für eine konkrete Kirche zu unterstützen – so die Ergebnisse dieser Arbeit, die neben Raumklimamessungen in 28 Kirchen und dynamischer Simulation auch ein ausführliches Literaturstudium umfasst. Eine wesentliche Rolle spielt neben Kirchenausstattung, Raumgröße, Außenklima und Nutzungshäufigkeit auch das bisherige Raumklima, auf das sich Gebäude und Inventar - unter Umständen seit Jahrhunderten - eingestellt haben.
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Das Beheizen historischer Kirchen ist eine stete Gratwanderung: Für Besucher soll im Aufenthaltsbereich ein gewisser Komfort erreicht werden, während die Kosten beschränkt und Schäden an wertvoller Ausstattung vermieden werden. Dass dies nicht trivial ist, zeigen vielfältig dokumentierte Schadensfälle, beispielsweise zu Schwärzung an Wänden, Salzausblühungen oder abblätternder Fassung.
Eine „beste Lösung“ für alle Kirchen gibt es nicht, sehr wohl aber können Kriterien aufgestellt werden, um den...
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