The COMPASS experiment at CERN SPS measured in 2004 soft reactions with a beam of negatively charged pions on various nuclear targets. For this measurement, a silicon micro-strip telescope in the target region was installed. For the first time 5 silicon detector stations were operated simultaneously in the COMPASS experiment. A novel method of time calibration, with the clustering algorithm accordingly adapted, and refined alignment corrections were implemented in the analysis software. The spatial resolution of a silicon detector was determined to be 5 - 14 µm and the time resolution 2 - 3 ns. Combining the time information of the stations, a track time resolution of 530 ps from the silicon telescope could be reached. One focus of this experiment was the observation of Primakoff events when pions scatter off the quasi-real photons of the Coulomb field of a heavy nucleus. In case a real photon is produced, which corresponds to Compton scattering in inverse kinematics, the pion polarisabilities can be accessed. For the observation of Primakoff events, it is important to get a precise knowledge of the performance of the electron calorimeter. Therefore, the instabilities of the calorimeter cells were studied. A data-driven shower model was developed, which was used for a time-dependent recalibration of the calorimeter. Furthermore, a cluster refitting method was derived which is shown to recover position and energy of clusters which contain passive or saturated cells and detects double-hit clusters. The latter are important, as the main background to the Primakoff Compton events stems from pi^0 misinterpreted as single-photon hits. For the physics channel of interest, the obtained statistics is discussed as well as the reasons why it was not possible to extract polarisability values from the 2004 pilot run.     «

The COMPASS experiment at CERN SPS measured in 2004 soft reactions with a beam of negatively charged pions on various nuclear targets. For this measurement, a silicon micro-strip telescope in the target region was installed. For the first time 5 silicon detector stations were operated simultaneously in the COMPASS experiment. A novel method of time calibration, with the clustering algorithm accordingly adapted, and refined alignment corrections were implemented in the analysis software....     »

Am COMPASS Experiment am CERN SPS wurden im Jahr 2004 weiche Reaktionen eines negativ geladenen Pionstrahls an verschiedenen Targetmaterialien gemessen. Für diese Messung wurde ein Siliziummikrostreifenteleskop im Bereich des Targets installiert. Erstmalig kamen dabei fünf Siliziumstationen gleichzeitig zum Einsatz. In der Auswertesoftware wurde der Klusteralgorithmus basierend auf einer neuen Methode der Zeitkalibrierung sowie Korrekturen zur Ausrichtung der Siliziumdetektoren implementiert. Die Ortsauflösung der Siliziumdetektoren beträgt 5 – 14 µm und die Zeitauflösung 2 – 3 ns. Kombiniert man die Zeitinformationen aller Siliziumstationen miteinander, kann für die Teilchenspur im Siliziumteleskop eine Zeitauflösung von 530 ps erreicht werden. Im Fokus des Experiments stand die Beobachtung von Primakoff-Ereignissen, dabei streut ein Pion an einem quasi-reellen Photon im Coulombfeld eines schweren Nukleons. Wird bei diesem Streuprozess ein reelles Photon erzeugt, das Comptonstreuung in inverser Kinematik entspricht, können die Pionpolarisierbarkeiten erschlossen werden. Um Primakoff-Ereignisse beobachten zu können, muss das Verhalten des Elektronkalorimeters sehr gut bekannt sein. Deswegen wurde die Instabilität der Kalorimeterzellen untersucht. Ein auf Daten basierendes Schauermodell wurde entwickelt, um in Abhängigkeit von der Zeit die Zellen neu zu kalibrieren. Aus diesem Modell wurde eine Fit-Methode für Kluster abgeleitet, welche die Position und Energie eines Schauers mit passiven oder gesättigten Zellen wiederherstellen und Kluster aus Doppeltreffern erkennen kann. Letzteres ist wichtig, da der Untergrund für Primakoffereignisse hauptsächlich von Pi^0 stammt, die fälschlicherweise als Einzelkluster interpretiert wurden. Für den hier betrachteten Physikkanal wird die beobachtete Statistik diskutiert sowie Gründe, weshalb keine Werte für die Polarisierbarkeiten der Messung in 2004 extrahiert werden können.      «

Am COMPASS Experiment am CERN SPS wurden im Jahr 2004 weiche Reaktionen eines negativ geladenen Pionstrahls an verschiedenen Targetmaterialien gemessen. Für diese Messung wurde ein Siliziummikrostreifenteleskop im Bereich des Targets installiert. Erstmalig kamen dabei fünf Siliziumstationen gleichzeitig zum Einsatz. In der Auswertesoftware wurde der Klusteralgorithmus basierend auf einer neuen Methode der Zeitkalibrierung sowie Korrekturen zur Ausrichtung der Siliziumdetektoren implementiert....     »