Die Technik, um teilflächenspezifische Bewirtschaftung durchzuführen, ist mittlerweile vorhanden, doch nachgefragt wird sie (noch) nicht.
Einzelne Projekte, wie der Hydro N- Sensor, sind schon länger m der Praxis eingeführt und haben erste Erfolge vorzuweisen, finden jedoch nur sehr geringen Absatz. Ein Beleg dafür sind die Sonderangebote der Firma AgriCon in ihrem Katalog 2002 für fünf solcher Vorführsysteme.
Ein noch viel eindeutiger Beweis ist, dass Preise der Geräte äußerst selten veröffentlicht werden. Auf Nachfrage werden dann oft Preisspannen oder ungefähre Preise genannt. Konkrete Preislisten oder Angebotskataloge, wie die von Müller-Elektronik oder AgriCon sind äußerst selten. Grund kann eigentlich nur sein, dass die Anbieter Angst haben, mit hohen Preisangaben den potentiellen Käufer zu verschrecken.
Bei den momentanen Preisen können die Anbieter auch durchaus davon ausgehen. Allein für die Ausstattung eines Traktors mit der Ausrüstung zur teilflächenspezifischen Bewirtschaftung, muss eine Investition in der Höhe von 8.000,- bis 11.000,- € getätigt werden. Trotzdem besteht Hoffnung auf Besserung der Lage, wenn sich gewisse Dinge ändern.
Eine Chance ergibt sich z.B. durch die immer größer werdende Ansammlung von Umweltauflagen. Eine weitergehendere Koppelung der EU- Prämien an die Einhaltung dieser Vorschriften wird zur Zeit angedacht. Denkbar ist, dass die zur Zeit geltende Höchstausbringmenge von N-Düngern pro Hektar und Jahr wesentlich nach unten korrigiert wird. Dadurch würde Stickstoff zum begrenzenden Parameter des Ertragspotentials des vorhandenen Bestandes werden.
Der Bedarf an möglichst effektiven Systemen der Düngemittelausbringung würde sprunghaft ansteigen. Sollten die ökologischen Anforderungen bei den Pflanzenschutzmaßnahmen soweit gesteckt werden, dass eine flächige Bekämpfung der Unkräuter und Ungräser nicht mehr erlaubt ist, gewinnen die teilspezifischen Behandlungsmethoden an Bedeutung. Ziel ist dann selektiver Pflanzenschutz auf den betroffenen Teilflächen.
Allerdings ist auf diesem Gebiet noch einiges an Entwicklungsarbeit zu leisten.
«
Die Technik, um teilflächenspezifische Bewirtschaftung durchzuführen, ist mittlerweile vorhanden, doch nachgefragt wird sie (noch) nicht.
Einzelne Projekte, wie der Hydro N- Sensor, sind schon länger m der Praxis eingeführt und haben erste Erfolge vorzuweisen, finden jedoch nur sehr geringen Absatz. Ein Beleg dafür sind die Sonderangebote der Firma AgriCon in ihrem Katalog 2002 für fünf solcher Vorführsysteme.
Ein noch viel eindeutiger Beweis ist, dass Preise der Geräte äußerst selten veröffen...
»