Es besteht ein Bedarf an effektiven Strategien bei der Behandlung des chemotherapieresistenten Ovarialkarzinoms. In der vorliegenden Studie konnten ein signifikantes Abtöten von chemotherapieresistenten Ovarialkarzinomzellen durch MT201, einen anti-EpCAM-Antikörper, sowie eine hohe Claudin-3- und -4-Expression (Rezeptoren für das Clostridium perfringens Enterotoxin, CPE) beim chemotherapieresistenten Ovarialkarzinom gezeigt werden. MT201 und das mit Chemotherapeutika, Radionukliden oder Toxinen gekoppelte CPE-Peptid könnten deshalb therapeutische Optionen für das chemotherapieresistente Ovarialkarzinom bieten. Chemotherapieresistente Ovarialkarzinomstammzellen überexprimieren Claudin-4 und sind einer CPE-vermittelten Therapie gegenüber hoch empfindlich, vor allem nach herkömmlicher Zytoreduktion. Beim Morbus Paget der Vulva konnte eine Überexpression von HER-2/neu bei über 50% der Patientinnen festgestellt werden. Trastuzumab, ein anti-HER-2/neu Antikörper, könnte folglich eine interessante therapeutische Strategie für diese oft entstellende Erkrankung sein. Außerdem wurde erstmalig der Verlust der Apaf-1-Expression als Marker eines aggressiven Verhaltens (signifikant häufigere Lymphknotenmetastasen bei Karzinomen mit keiner oder schwacher Apaf-1-Expression) beim Zervixkarzinom beschrieben.
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