Das Ziel dieser Arbeit besteht in der Entwicklung eines neuen Versicherungsproduktes, welches Windparkinvestoren gegen Produktionsausfälle aufgrund zu schwacher oder zu starker Windgeschwindigkeiten absichert. Windenergieanlagen laufen erst bei einer Windgeschwindigkeit von etwa 2 m/s bis 3 m/s an und müssen bei sehr hohen Windgeschwindigkeiten (20 m/s - 34 m/s je nach Anlagentyp) abgeschaltet werden, um keinen Schaden zu nehmen. Nach der Einleitung wird im zweiten Kapitel zuerst ein Überblick über den aktuellen Stand der Erzeugung von elektrischer Energie durch Wind in Deutschland gegeben, wobei unter anderem auf die Technologie von Windenergieanlagen eingegangen wird. Weiterhin wird die Struktur des zu entwickelnden Versicherungsproduktes beschrieben und zwei mögliche Auszahlungsprofile für den Versicherungsfall werden vorgestellt. Im folgenden Kapitel werden Zeitreihen der Tagesdurchschnitts-Windgeschwindigkeiten verschiedener Städte betrachtet. Mithilfe linearer Regressionen werden fehlende Datenpunkte ergänzt, so dass vollständige Zeitreihen für verschiedene Analysen zur Verfügung stehen. Um einen fairen Risikopreis für das Versicherungsprodukt zu berechnen, werden im anschließenden Kapitel zwei Modellierungsansätze verfolgt: Zunächst wird eine Verteilungsfunktion an die historischen Windgeschwindigkeiten angepasst und anschließend wird ein autoregressives moving average (ARMA) Modell geschätzt, welches den Verlauf der Windgeschwindigkeiten über die Zeit widerspiegelt. Mithilfe dieser Modelle lassen sich danach Risikopreise bezüglich der Tagesdurchschnitts-Windgeschwindigkeiten berechnen. Im darauffolgenden Kapitel werden Zeitreihen mit stündlichen Windgeschwindigkeiten mit den analogen Modellansätzen untersucht. Die Risikopreise basierend auf den stündlichen Windgeschwindigkeiten werden daraufhin mit denen basierend auf den Tagesdurchschnittswerten verglichen. Abschließend wird auf Probleme bei der Modellierung eingegangen, die Umsetzung in der Praxis wird erläutert und die Auszahlungen des Versicherungsproduktes bezüglich der Windgeschwindigkeiten in den letzten Jahren werden veranschaulicht.     «

Das Ziel dieser Arbeit besteht in der Entwicklung eines neuen Versicherungsproduktes, welches Windparkinvestoren gegen Produktionsausfälle aufgrund zu schwacher oder zu starker Windgeschwindigkeiten absichert. Windenergieanlagen laufen erst bei einer Windgeschwindigkeit von etwa 2 m/s bis 3 m/s an und müssen bei sehr hohen Windgeschwindigkeiten (20 m/s - 34 m/s je nach Anlagentyp) abgeschaltet werden, um keinen Schaden zu nehmen. Nach der Einleitung wird im zweiten Kapitel zuerst ein Überblick...     »

The intention of this work is to develop a new insurance product which covers wind farm investors against losses of production resulting from too low or too high wind speeds. Wind turbines start to produce energy at wind speeds of about 2 m/s to 3 m/s and they have to be stopped for very high wind speeds (20 m/s - 34 m/s depending on the machine type) in order to avoid damages. After the introduction - in the second chapter - at first, an overview of the current state of the generation of electrical energy through wind in Germany is given, whereat, amongst others, the technology of wind energy plants is outlined. Furthermore, the structure of the still to be developed insurance product is described and two possible payoff profiles are introduced. In the following chapter, daily mean wind speed time series of several cities are regarded. With the aid of linear regression, missing data points are replaced so that the complete time series are able to be used for a variety of analyses. To calculate a fair risk price for the insurance product, two modelling approaches are considered in the proximate chapter: first, a distribution function is fitted to the historical wind speeds and after this, an autoregressive moving average (ARMA) model is estimated which refers to the path of the wind speeds over time. With the aid of these models, risk prices according to the daily mean wind speed data are calculated. In the next chapter, hourly mean wind speed time series are analysed with the analogue modelling approaches. Afterwards, the risk prices based on hourly mean wind speeds are compared with the ones based on daily mean wind speed data. Finally, problems during the modelling process are illustrated, the practical implementation is elucidated, and the payouts of the insurance product according to the wind speeds of the last years are visualized.     «

The intention of this work is to develop a new insurance product which covers wind farm investors against losses of production resulting from too low or too high wind speeds. Wind turbines start to produce energy at wind speeds of about 2 m/s to 3 m/s and they have to be stopped for very high wind speeds (20 m/s - 34 m/s depending on the machine type) in order to avoid damages. After the introduction - in the second chapter - at first, an overview of the current state of the generation of electr...     »