An einer Biomassefeuerungsanlage wurden die Höhe des Staubgehaltes und die Verteilung der Partikelgrößen sowie der Schwermetallgehalt im Abgas bestimmt. In den Verbrennungsversuchen wurden Fichtenholz in der Aufbereitungsform Hackgut als auch Stroh, Heu und Getreide-Ganzpflanzen in den Aufbereitungsformen Häckselgut und Pellet mit unterschiedlichen Wassergehalten verwendet. Die Messungen wurden auf einem Feuerungsprüfstand an einer ausgewählten Biomassefeuerungsanlage mit automatischer Brennstoffzufuhr bei verschiedenen Lastzuständen durchgeführt.
Die mittleren Staubgehalte lagen in einem Bereich von 40 mg/Nm3 bis 988 mg/Nm3 bezogen auf 13 % 02. Die Art des verwendeten Brennstoffes hat einen beträchtlichen Einfluß auf den Staubgehalt im Abgas. So betrug der mittlere Staubgehalt des halmgutartigen Brennstoffes Stroh, das 4,5fache, gegenüber Fichtenholz-Feinhackgut. Mit der Verbrennung von feuchtem Holz konnte eine Zunahme der Staubgehalte im Abgas bestätigt werden. Desweiteren führte Häckselgut im Gegensatz zu dem Pellet zu einer Erhöhung der Staubgehalte im Abgas. Bei Verminderung der Wärmeleistung von Nennlast auf 30 % Nennlast fielen die Staubgehalte dagegen um ca. 40 %.
Die Art des Brennstoffes hat einen großen Einfluß auf die Partikelgrößenverteilung. So indizieren halmgutartige Brennstoffe in jedem Fall eine größere Menge an Asche, was auch eine größere Menge an Flugstaub bedeutet. Das hat zur Folge, daß der Anteil der Partikel >1 0 μm ansteigt. Die Aufbereitungsform hingegen hat einen geringeren Einfluß auf die Partikelgrößenverteilung. Beim Vergleich dreier halmgutartiger Brennstoffe konnte eine Differenz von 10 % für Partikel >10 μm zwischen den Aufbereitungsformen Häckselgut und Pellet festgestellt werden. Auch der Einfluß des Wassergehaltes auf die Partikelgrößenverteilung war nicht so gravierend. So wurden bei den drei Wassergehalten 7 %, 20 % und 41 %,die den Messungen zu Grunde lagen, Werte von 29 %, 31 % und 45% für die Durchgangssummen der Partikel >10 μm festgestellt. Bei den Versuchen mit unterschiedlichen Lastzuständen waren die erzielten Werte für die Durchgangssummen nicht aussagekräftig genug um vernünftige Aussagen darüber machen zu können.
«
An einer Biomassefeuerungsanlage wurden die Höhe des Staubgehaltes und die Verteilung der Partikelgrößen sowie der Schwermetallgehalt im Abgas bestimmt. In den Verbrennungsversuchen wurden Fichtenholz in der Aufbereitungsform Hackgut als auch Stroh, Heu und Getreide-Ganzpflanzen in den Aufbereitungsformen Häckselgut und Pellet mit unterschiedlichen Wassergehalten verwendet. Die Messungen wurden auf einem Feuerungsprüfstand an einer ausgewählten Biomassefeuerungsanlage mit automatischer Brennstof...
»