Since the emergence of leveraged buyouts (LBOs) as a new form of organization with enhanced incentives and monitoring, researchers have questioned how sustainable any performance improvement is and whether any increase in value purely is a wealth transfer to the disadvantage of other parties involved. The author investigates the changes in governance, strategy, operations and performance after the exit from a leveraged buyout structure based on three case studies in Germany. The post-LBO performance seems not be determined by any value expropriation of over-leveraging but rather by the quality of the post-LBO corporate governance. Buyout investors were interested in ensuring a smooth transition and establishing stable and efficient post-LBO governance. Improvements of performance at a micro-level of operations have proven to be robust and able to withstand weakening of governance for a considerable time. For any activities that are to a larger degree subject to management’s discretion, the risk of performance decline however increases. This is particular true for investment policies, management of working capital, and control of less-standardized overhead functions. Given that debt leverage remained at a level significantly higher than the industry peer group, funding was to some degree restricted. Corporate strategy is at best subject to management’s discretion. The breadth of a position and the level of diversification may be threatened by management’s growth- and risk appetite. Management shareholdings appear to be the most efficient mechanism to ensure the right balance between growth and profitability.     «

Since the emergence of leveraged buyouts (LBOs) as a new form of organization with enhanced incentives and monitoring, researchers have questioned how sustainable any performance improvement is and whether any increase in value purely is a wealth transfer to the disadvantage of other parties involved. The author investigates the changes in governance, strategy, operations and performance after the exit from a leveraged buyout structure based on three case studies in Germany. The post-LBO perfor...     »

Seit dem Aufkommen von Leveraged Buyouts (LBOs) haben sich Wissenschaftler gefragt, in wieweit die erzielten Ergebnisverbesserungen nachhaltig sind und ob diese Verbesserungen nicht Ergebnis eines Wertetransfers zu Lasten Dritter sind. Der Autor untersucht die Entwicklung der Unternehmen nach dem Ausstieg der Finanzinvestoren (post-exit) anhand der neu installierten Unternehmenskontrolle (Corporate Governance), der Strategie, den Betriebsabläufen und dem Ergebnis mittels 3 Fallbeispielen von deutschen vormaligen LBOs. Die Ergebnisverbesserungen nach dem Ausstieg scheinen nicht Ergebnis eines Wertetransfers oder eine Überschuldung zu sein sondern vielmehr von der Qualität und dem Zusammenwirken der Unternehmenskontrolle (Verschuldungsgrad, Eigenkapitalverteilung, Aktivitätsniveau) nach dem Ausstieg abzuhängen. Die Finanzinvestoren bereiten einen reibungslosen Übergang und ermöglichen die Einrichtung einer stabilen und effizienten Unternehmenskontrolle. Verbesserungen des Ergebnisses auf der Ebene der Betriebsabläufe, z.B. in der Produktion und im Einkauf, zeigten sich robust über den Beobachtungszeitraum von 4 Jahren nach dem Ausstieg. Aktivitäten die jedoch vermehrt dem Ermessen und der Steuerung des Managements unterliegen, wie beispielsweise der Investitionspolitik, dem Umlaufvermögen, und der Kontrolle von wenig standardisierten Betriebsabläufen, zeigten sich hingegen anfälliger für Verschlechterungen. Die Unternehmensstrategie war ebenso in hohem Maße dem Ermessen des Managements unterlegen. Der nach dem Ausstieg gestärkte Wachstum- und Risikofokus des Managements bedrohte zunehmend die strategische Fokussierung und das Ausmaß an Diversifizierung. Eigenkapitalanteile des Managements zeigten sich als effizient um die richtige Abwägung zwischen Wachstum und Profitabilität zu erzielen.     «

Seit dem Aufkommen von Leveraged Buyouts (LBOs) haben sich Wissenschaftler gefragt, in wieweit die erzielten Ergebnisverbesserungen nachhaltig sind und ob diese Verbesserungen nicht Ergebnis eines Wertetransfers zu Lasten Dritter sind. Der Autor untersucht die Entwicklung der Unternehmen nach dem Ausstieg der Finanzinvestoren (post-exit) anhand der neu installierten Unternehmenskontrolle (Corporate Governance), der Strategie, den Betriebsabläufen und dem Ergebnis mittels 3 Fallbeispielen von deu...     »