Die Automobilindustrie steht unter erheblichem Effizienz- und Kostendruck. Der Fixierungshorizont als dispositiver Parameter kann – unter
Berücksichtigung der Rahmenbedingungen – die Materialbedarfsplanung stabilisieren. Standardisierte Verfahren zur dynamischen
Anpassung existieren jedoch bislang nicht. Dieser Beitrag untersucht den Einsatz überwachter Lernverfahren zur datenbasierten Bestimmung
des Fixierungshorizonts für Lieferanten mit vergleichbarem Teilespektrum. Der Ansatz reduziert manuellen Aufwand, kompensiert
Datenlücken und verbessert die Prognosegüte des Fixierungshorizonts. Dadurch entsteht eine automatisierte Parametrierung, die
auf neue Materialnummern transferierbar ist und auf volatile Lieferbedingungen reagiert.
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