In der Masterarbeit bestimme ich im Rahmen des Fama-French-Dreifaktorenmodells eine neue Art impliziter Faktorprämien. Diese werden durch eine Kombination aus historischen Renditen und impliziten Kapitalkosten (ICC) bestimmt. In einem ersten Schritt werden die monatlichen Risikokoeffizienten des Fama-French-Dreifaktorenmodells für alle vorhandenen Aktien geschätzt. Im Anschluss werden die Aktien entlang der drei Risikodimensionen, in Abhängigkeit ihrer Risikokoeffizienten, in Portfolios sortiert. Die Risikofaktoren werden im Anschluss innerhalb der Portfolios zu einem gewichteten Faktor aggregiert. In einem letzten Schritt werden die impliziten Risikoprämien extrahiert. Dies geschieht durch Regression der gewichteten impliziten Kapitalkosten gegen die aggregierten Risikokoeffizienten entlang der Portfolios. Die so erhaltenen impliziten Faktorprämien werden im Anschluss auf Korrelation und Vorhersehbarkeit mit den realisierten Faktorprämien getestet. Die Analysen ergeben auf der einen Seite, dass die impliziten Faktorprämien weniger volatil sind als die realisierten Faktorprämien. Auf der anderen Seite ergibt sich lediglich für die implizite Value-Prämie ein beachtliches Ergebnis in Hinblick auf die Vorhersehbarkeit realisierter Faktorprämien.     «

In der Masterarbeit bestimme ich im Rahmen des Fama-French-Dreifaktorenmodells eine neue Art impliziter Faktorprämien. Diese werden durch eine Kombination aus historischen Renditen und impliziten Kapitalkosten (ICC) bestimmt. In einem ersten Schritt werden die monatlichen Risikokoeffizienten des Fama-French-Dreifaktorenmodells für alle vorhandenen Aktien geschätzt. Im Anschluss werden die Aktien entlang der drei Risikodimensionen, in Abhängigkeit ihrer Risikokoeffizienten, in Portfolios sortiert...     »

I extract the implied factor premiums (IFP) from a Fama-French three-factor model using a combination of historical returns and implied cost of capital (ICC) estimates. The historical returns are used to estimate firm-level risk coefficients of the three-factor model. Subsequently, the stocks are sorted into portfolios according to their risk loadings. Afterwards, the risk coefficients are aggregated along the portfolios and regressed against the value-weighted ICC estimates of the respective portfolios to obtain the implied factor premiums. Finally, I test the predictive power of this method as well as the time series behavior of these implied factor premiums. Although I find that the IFP are less noisy than the Fama-French risk premiums, the predictive power is poor for two of three factors. Nevertheless, the strong performance of the implied value premium is an economical meaningful result of my analysis. However, I conclude that this new method is not an improvement for the modern asset pricing theory.     «

I extract the implied factor premiums (IFP) from a Fama-French three-factor model using a combination of historical returns and implied cost of capital (ICC) estimates. The historical returns are used to estimate firm-level risk coefficients of the three-factor model. Subsequently, the stocks are sorted into portfolios according to their risk loadings. Afterwards, the risk coefficients are aggregated along the portfolios and regressed against the value-weighted ICC estimates of the respect...     »