322 Patienten wurden von 1995 bis 2005 am Klinikum Rechts der Isar aufgrund eines lokal fortgeschrittenen Rektumkarzinoms bestrahlt, 234 neoadjuvant (mediane Dosis: 45 Gy) und 88 adjuvant (mediane Dosis: 50,4 Gy). Alle wurden in kurativer Intention operiert und erhielten eine 5-FU-haltige Chemotherapie parallel zur Bestrahlung. 42 (17,9%) der neoadjuvanten Patienten erreichten eine komplett pathologische Remission. Die 5-Jahresrate für Gesamtüberleben, Lokalrezidive und -Fernmetastasen lagen bei 75,7%, 8,3% und 27,1%. Der Zeitpunkt der Strahlentherapie (neo- bzw. adjuvant) spielte keine Rolle. Akute Nebenwirkungen traten zwar häufig auf, aber nur in 4,3% mit Grad 3/4 Toxizitäten. Häufigste Langzeitnebenwirkungen waren Impotenz (84,6%) und Defäkationsbeschwerden (Stuhldrang (59,6%)). Mit der Arbeit wurde gezeigt, dass auch mit relativ niedrigen Bestrahlungsdosen gute Ergebnisse hinsichtlich lokaler Kontrolle erzielt werden können.
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322 Patienten wurden von 1995 bis 2005 am Klinikum Rechts der Isar aufgrund eines lokal fortgeschrittenen Rektumkarzinoms bestrahlt, 234 neoadjuvant (mediane Dosis: 45 Gy) und 88 adjuvant (mediane Dosis: 50,4 Gy). Alle wurden in kurativer Intention operiert und erhielten eine 5-FU-haltige Chemotherapie parallel zur Bestrahlung. 42 (17,9%) der neoadjuvanten Patienten erreichten eine komplett pathologische Remission. Die 5-Jahresrate für Gesamtüberleben, Lokalrezidive und -Fernmetastasen lagen bei...
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