Während der Behandlung von arteriellen Stenosen durch PTA mit/ohne Stent wird Heparin zur Antikoagulation eingesetzt. Dies senkt das Risiko thrombembolischer Komplikationen, erhöht aber das für Blutungen und Hämatome, was sich durch Protamingabe reduzieren ließe. Ziel der Arbeit war es, ein idealtypisches Dosierungsschema für die Antagonisierung von Heparin durch Protamin zu entwickeln. In einem Versuchsablauf wurde bei 60 Pat. die Wirkung von Heparin und Protamin mit der ACT verfolgt. Als wesentliches Ergebnis konnte aus dem erhobenen Datensatz eine Regressionsgleichung erstellt werden, die eine Berechnung der Protamindosis ermöglicht: Protamindosis = 2263 IE + 13 • Ist-Status – 19 • interindividuelle Interventionsdauer. Erstmals ist es mit dieser Gleichung möglich, ohne Messung während der Intervention die Protamindosis zur Antagonisierung des zuvor verabreichten Heparins (5000 IE) zu berechnen.
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