Der Einfluss der Vorverdampfung auf die Stickoxidbildung einer Kerosinsprayflamme wurde unter atmosphärischen Druck experimentell untersucht. Basierend auf experimentellen Daten und verschiedener Parameterstudien mit 1D-Einzeltropfensimulationen wurde ein neues Modell aufgestellt: Bis zu einem bestimmten Vorverdampfungsgrad bleibt die Stickoxidemission konstant und fällt anschließend mit steigender Vorverdampfung linear bis zum Minimum der gasförmigen Verbrennung ab. Die Grenze zwischen beiden Bereichen ist abhängig von der Durchmischung der Gasphase. Bei Flugzeugturbinen kann die Stickoxidemission durch Vorverdampfung und Vormischung auch bei partieller Vorverdampfung effektiv gesenkt werden.
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