In Kernfusionsexperimenten mit magnetischem Einschluss werden Plasmen mit lokalen Temperaturen von mehr als 100 Millionen Kelvin erzeugt. Die Plasmarandschicht, die in direktem Kontakt mit der Gefäßwand steht, ist hierbei von zentraler Bedeutung für die Qualität des Plasmaeinschlusses und die Haltbarkeit der Oberflächenmaterialien. Um ihr Verhalten zu untersuchen, werden neben Experimenten auch numerische Simulationen genutzt.
Diese Arbeit behandelt den Einsatz adaptiver Rechengitter und hierfür geeigneter numerischer Verfahren für Randschichtsimulationen. Die resultierenden Algorithmen ermöglichen die dynamische Adaption von am Magnetfeld ausgerichteten Gittern zur präzisen Beschreibung des stark anisotropen Energie- und Teilchentransports im Plasma. Die entwickelten Verfahren werden schrittweise in den Multifluid-Plasmacode B2 integriert, mit dem Ziel, die Rechenzeit der Simulationen zu verkürzen und den Anwendungsbereich des Codes zu erweitern.
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In Kernfusionsexperimenten mit magnetischem Einschluss werden Plasmen mit lokalen Temperaturen von mehr als 100 Millionen Kelvin erzeugt. Die Plasmarandschicht, die in direktem Kontakt mit der Gefäßwand steht, ist hierbei von zentraler Bedeutung für die Qualität des Plasmaeinschlusses und die Haltbarkeit der Oberflächenmaterialien. Um ihr Verhalten zu untersuchen, werden neben Experimenten auch numerische Simulationen genutzt.
Diese Arbeit behandelt den Einsatz adaptiver Rechengitter und hier...
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