In der retrospektiven Studie mit insgesamt 1013 Patienten wurde eine seit 1. Juni 1997 eingeführte Modifikation mit Präparation eines weit nach intraprostatisch reichenden Harnröhrenstumpfes zur Vorbereitung der vesikourethralen Anastomose geprüft. Von Interesse waren v.a. die Auswirkung auf postoperativen Kontinenzstatus, den klinischen Verlauf, sowie die Radikalität. Tatsächlich wurden in der Gruppe mit längerem Harnröhrenstumpf signifikant bessere Kontinenzraten erzielt. Hinsichtlich der peri- und postoperativen Morbidität unterschieden sich die Gruppen nicht signifikant voneinander. Die Aussagen zur Radikalität ergaben für beide Gruppen ähnliche Sachverhalte bezüglich der Rate an positiven Absetzungsrändern. PSA-Progression, die Rate an Lokalrezidiven und Metastasen, sowie tumorspezifische und tumorunabhängige Überlebensraten konnten nur eingeschränkt beurteilt werden.
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In der retrospektiven Studie mit insgesamt 1013 Patienten wurde eine seit 1. Juni 1997 eingeführte Modifikation mit Präparation eines weit nach intraprostatisch reichenden Harnröhrenstumpfes zur Vorbereitung der vesikourethralen Anastomose geprüft. Von Interesse waren v.a. die Auswirkung auf postoperativen Kontinenzstatus, den klinischen Verlauf, sowie die Radikalität. Tatsächlich wurden in der Gruppe mit längerem Harnröhrenstumpf signifikant bessere Kontinenzraten erzielt. Hinsichtlich der peri...
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