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Originaltitel:
Auswirkung der Fibrinogenrezeptorantagonisierung auf die Thrombozytenfunktion bei Patienten mit koronarer Stentimplantation
Übersetzter Titel:
Effect of Fibrinogen Receptor Antagonism on Platelet Function in Patients who underwent Coronary Stent Implantation
Autor:
Elias, Petra Margaretha
Jahr:
2001
Dokumenttyp:
Dissertation
Fakultät/School:
Fakultät für Medizin
Betreuer:
Gawaz, Meinrad Paul (Priv.-Doz. Dr.)
Gutachter:
Neumeier, Dieter (Prof. Dr.); Neumann, Franz-Josef Maria (Prof. Dr.)
Format:
Text
Sprache:
de
Fachgebiet:
MED Medizin
Stichworte:
Thrombozyten; Aggregation; Koronare Stentimplantation; GPIIb-IIIa; GPIIb-IIIa-Antagonisten; Thrombozytäre Polymorphismen; Pharmakogenetik; LIBS-Induktion; Intrinsische Aktivität; Prokoagulatorische Aktivität; Thrombozytopenie
Übersetzte Stichworte:
platelets; aggregation; coronary stenting; GPIIb/IIIa; GPIIb/IIIa inhibitors; platelet polymorphism; pharmacogenetics; LIBS induction; intrinsic activity; procoagulant activity; thrombocytopenia
Kurzfassung:
Thrombozytäre Membranrezeptoren sind ursächlich an der Entstehung ischämischer Komplikationen nach PTCA und koronarer Stentimplantation beteiligt. Durch Einsatz von GPIIb-IIIa-Rezeptorantagonisten konnte eine signifikante Reduktion der postinterventionellen akuten Ereignisrate verzeichnet werden. Als gravierender Nachteil dieser Therapie erweist sich jedoch in seltenen Fällen das Auftreten einer schweren Thrombozytopenie. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Thrombozytenfunktion bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit, die eine PTCA mit Stentimplantation erhielten und mit dem GPIIb-IIIa-Rezeptorantagonisten Abciximab (n=20) bzw. mit Heparin (n=23) behandelt wurden, mittels durchflußzytometrischer Verfahren vergleichend untersucht. Unter Abciximabgabe kam es zu einer raschen Fibrinogenrezeptorblockade und Thrombozytenaktivierung (gesteigerte LIBS-1-, GPIIIa- und P-Selektin-Oberflächenexpression). Es bestand eine inverse Korrelation zwischen vermehrter LIBS-1-Oberflächenexpression und verminderter Thrombozytenzahl unter Abciximabtherapie. Polymorphismusspezifische Unterschiede hinsichtlich der Thrombozytenfunktion unter Abciximabgabe konnten wir nicht feststellen. Abciximab führt, im Gegensatz zur herkömmlichen Antikoagulation mit Heparin, zu einer raschen GPIIb-IIIa-Rezeptorblockade. Damit wird es möglich das " Tiklopidinfenster" der antithrombozytären Therapie zu schließen und kardiale Ereignisse nach Stentimplantation weiter zu reduzieren. Die unter Abciximabtherapie beobachteten Veränderungen des Funktionszustandes der Glykoproteine und der adhäsiven Eigenschaften der Thrombozyten bedingen möglicherweise die nachfolgende Entwicklung einer Thrombozytopenie.
Übersetzte Kurzfassung:
Platelet membrane receptors play a key role in the pathogenesis of ischemic complications after percutaneous transluminal coronary angioplasty (PTCA) and stent implantation. Blockade of the platelet glycoprotein IIb/IIIa receptor has been shown to deminish the incidence of adverse clinical events after angioplasty. This benefit, however, is associated with a rare but profound thrombocytopenia. Changes in platelet function of patients with angina who had PTCA and coronary stent implantation and w...     »
Veröffentlichung:
Universitätsbibliothek der TU München
WWW:
https://mediatum.ub.tum.de/?id=602078
Eingereicht am:
30.03.2001
Mündliche Prüfung:
23.08.2001
Dateigröße:
755313 bytes
Seiten:
121
Urn (Zitierfähige URL):
https://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:91-diss2001082301088
Letzte Änderung:
28.08.2007
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