Translated abstract:
Die Suche nach Higgsbosonen und Erweiterungen des Standardmodells der Elementarteilchenphysik sind Hauptaufgaben des Large Hadron Collider (LHC) am CERN, der Mitte 2007 in Betrieb gehen wird. In dieser Arbeit wurden Prozesse betrachtet, die zur Entdeckung supersymmetrischer Higgsbosonen am LHC benutzt werden können. Zunächst wurde ein Computerprogramm entwickelt, das die Werkzeuge zur automatischen Berechnung hadronischer Wirkungsquerschnitte vervollständigt. Mit Hilfe dieses Programms wurden dann die supersymmetrischen QCD-Korrekturen zu assoziierter H-W+-Produktion und h0-Produktion via Vektorbosonfusion sowie h0-Produktion in Assoziation mit schweren Quarks berechnet. Die Korrekturen geben teilweise signifikante Beiträge zum Wirkungsquerschnitt. Zusätzlich wurde die Möglichkeit untersucht, die Vier-Higgs-Kopplung an Hadronkollidern zu messen. Es zeigt sich, dass dies nur sehr schwer möglich sein wird.