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Bilder zur agrartechnischen Forschung aus ATB-Vorgängerinstituten

 

Das Institut für Landtechnik in Bornim von 1952 – 1991

Die Sowjetarmee übergibt 1952 das Versuchsgut Bornim an die Deutsche Akademie der Landwirtschaftswissenschaften und das Institut für Landtechnik übernimmt das Versuchsgut. Erste vorbereitende Maßnahmen zur Wiederaufnahme des Forschungsbetriebes werden durchgeführt.

1953 wird Prof. Dr. Sylvester Rosegger erster ordentlicher Direktor des Instituts für Landtechnik. Das Institut wird in acht Abteilungen gegliedert: Betriebstechnik, Landmaschinenforschung, Landmaschinenprüfwesen, Schleppertechnik, Gartentechnik, Forsttechnik, Messtechnik sowie Dokumentation. Dem Institut angeschlossen wird ein Versuchsbetrieb mit 330 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche. Parallel dazu werden weitere Forschungsarbeiten u.a. zur Getreidedrusch, zum Stoppelzwischenfruchtanbau sowie zur Kartoffel- und Grünfutterernte aufgenommen.

seit 1961 werden in der Abteilung Isotopenanwendung verschiedene radiometrische Mess- und Prüfverfahren entwickelt u.a. zur Bestimmung der Boden- und Silagedichte, der Sprühverteilung von Insektiziden, der Mischqualität von Futtermischern, von Entmischungsvorgängen bei Transport- und Lagerung, des Reinigungsverlaufes bei Reinigungsautomaten in der Milchwirtschaft, des Luftaustauschs in Gewächshäusern und der Durchsätze auf Gurtbandförderern (radiometrische Bandwaage).

Im Rahmen des staatlichen Hochsilobauprogramms werden ab 1967 Maschinen zur Bewirtschaftung von Hochsilos mit 12 und 15 m Durchmesser entwickelt und erprobt (Annahmedosierer, Verteil- und Entnahmemaschine).

Für die Aufbereitung, Lagerung und Vermarktung (ALV-Anlagen) von Kartoffeln und Gemüse werden ab 1981 Lösungen auf Mikrorechnerbasis entwickelt, die zur Klimagestaltung, Steuerung, Überwachung und Abrechnung dienen. 

Da der wissenschaftliche Gerätebau in der Industrie unterentwickelt war und Importe immer weniger möglich wurden, übernimmt das Institut 1983 den zentralen wissenschaftlichen Gerätebau für alle Einrichtungen der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften.

Nach der Wende empfiehlt der Wissenschaftsrat 1991 den Fortbestand der landtechnischen Forschung in Bornim.

 

Das Institut für Landtechnik verfügte über ein eigenes Fotolabor mit bis zu 5 Mitarbeitern, wo alle Fotos und Dias entwickelt, magaziniert und dokumentiert wurden. Die Bildersammlung mit ca. 15000 Dias beschreibt die Forschung der  Jahre 1955-1990.

Chronik des ATB

Die Bilder und Metadaten werden derzeit erfasst.

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