Das Messen der körperlichen Belastung am Arbeitsplatz stellt sich als schwierig dar, da nur Messmethoden mit hohem apparativem Aufwand gesicherte Ergebnisse vorweisen können. Gerade in der Forstarbeit ist ein solches Vorgehen aber nicht möglich, da die Messmethode den Arbeiter bei seiner Tätigkeit behindert. Die Einschätzung der Belastung mit Hilfe der OWAS-Methode stellt eine Ausnahme dar. Mit ihr können die körperlichen Belastungen vergleichsweise einfach und ohne hohen apparativen Aufwand ermittelt werden. Es werden die verschiedenen Körperhaltungen des Menschen auf 94 Grundhaltungen reduziert. Während der Proband seiner Tätigkeit nachgeht, wird alle 30 Sekunden seine Haltung bewertet. Verschiedene Körperhaltungen stellen unterschiedliche Belastungen dar. So kann die Gesamtbelastung für den Arbeiter ermittelt werden. Ein sogenannter Belastungsindex L nach Lundquist gibt die Höhe der Belastung an. In der vorliegenden Arbeit wurden mit der OWAS-Methode neun verschiedene Tätigkeiten im Bereich der Scheitholzproduktion bewertet. Untersucht wurden: „Durchforsten“, „Großer Spaltautomat“, „Kleiner Spaltautomat“, „Waagrechtspalter“, „Senkrechtspalter“, „Brennholzkreissäge“, „Durchforsten von Jungholz“, „Bündelhilfe“, „Spalten mit der Axt“ und „Zubringen“. Die Belastungen für den Arbeiter waren unterschiedlich. Beispielsweise ist das „Durchforsten“ von Jungholz als sehr belastend für den Menschen anzusehen (Belastungsindex von 186). Auch Peters kommt in seiner Dissertation zu einem ähnlichen Ergebnis. Bei ihm liegt der Belastungsindex nach Lundquist im Durchschnitt bei 183 für diese Arbeit. Dagegen fällt die Belastung beim Arbeiten mit dem „Waagrechtspalter“ oder dem „Kleinen Spaltautomaten“ deutlich geringer aus (Belastungsindex von 117 bzw.109). Grundsätzlich kann gesagt werden: Je höher der maschinelle Einsatz, desto weniger körperliche Belastung für den Menschen. Aufgrund der Ergebnisse wurden für sämtliche im Rahmen der Diplomarbeit untersuchten Arbeiten Verbesserungsvorschläge ausgearbeitet. Beispielsweise wird durch eine Erhöhung des Arbeitsplatzes der Rücken des Arbeiters nicht so sehr gebeugt. Dadurch verringert sich die körperliche Belastung für den Menschen.      «

Das Messen der körperlichen Belastung am Arbeitsplatz stellt sich als schwierig dar, da nur Messmethoden mit hohem apparativem Aufwand gesicherte Ergebnisse vorweisen können. Gerade in der Forstarbeit ist ein solches Vorgehen aber nicht möglich, da die Messmethode den Arbeiter bei seiner Tätigkeit behindert. Die Einschätzung der Belastung mit Hilfe der OWAS-Methode stellt eine Ausnahme dar. Mit ihr können die körperlichen Belastungen vergleichsweise einfach und ohne hohen apparativen Aufwand erm...     »

Measurement of physical burden at the place of employment is quite difficult, because only measuring methods with an exalted apparatus provide liable results. Especially with regard to forest operation such a proceeding isn´t possible since this measuring method hinders the worker`s activity. Evaluation of the physical burden by means of OWAS provides an exception. By the use of this method corporal force can be examined easily. Different postures are limited down to 94 tenors. While the test person is working, his position is evaluated every 30 seconds. Different postures represent variable physical burden. By the help of this method the total encumbrance can be acquired. A so called strain-index L of Lundquist tells the level of the physical burden. In this paper nine different activities in the field of split logs-production are evaluated on physical burden by the OWAS method. The following activities have been analyzed: “Thin the forest”, “Big-splitter-machine”, “Small-splitter-machine”, “Levelspliter”, “Vertical-splitter”, “Fuelwood-buzz saw“ , “Erecting timber with wood-pack“, „Ax timber”, “Bring wood“. The worker`s physical burden differed alongside the various exercises. Activities such as “Thin the forest“ has been very exhausting for the workers (strain-index of 186). In his dissertation Peters calculated with a similar achievement. He cognizanced that “Thin the forest“ has a strain-index of 183. In contrast, the strain at works with the “Level-splitter” or the “Small-splitter-machine” is less (strain-index of 117 or 109). Basically it can be maintained that more automatic application implies less physical burden for humans. On the basis of those results several suggestions for improvement have been elaborated. For example: an advance of the work place causes fewer deflection of the back. The physical burden has been reduced by this. Another part of the paper deals with the subjective assessment of the work load. Therefore 60 persons have been asked via questionnaires. The result was surprising. The respondents assessed the work load of the different exercises is almost the same like OWAS. From their point of view as well “Thin the forest“ and “Ax timber“ have been very straining for humans. In contrast, working with the “Level-splitter” and “Small splitter machine” have been categorized as less exhausting for the workers.      «

Measurement of physical burden at the place of employment is quite difficult, because only measuring methods with an exalted apparatus provide liable results. Especially with regard to forest operation such a proceeding isn´t possible since this measuring method hinders the worker`s activity. Evaluation of the physical burden by means of OWAS provides an exception. By the use of this method corporal force can be examined easily. Different postures are limited down to 94 tenors. While the test pe...     »