Den Ergebnissen dieser Arbeit über den Einsatz von Ackerschleppern größer 40 kW in der Landwirtschaft liegen Daten von 477 Betrieben mit 962 Einzelschleppern zugrunde.
Bei der Analyse dieses, anhand einer Befragung gewonnen Datenmaterials hat sich hinsichtlich der Schlepper-Geräte-Zuordnung gezeigt, dass eine Erhöhung des Leistungsangebots zu einer Steigerung der Arbeitsbreite führt, die jedoch nicht proportional zum erhöhten Leistungsangebot verläuft. Dies hat zur Folge, dass bei den Schleppern größer 100 kW im Bereich der Bodenbearbeitung die Leistungskapazität 58 Prozent über den von Seiten der Beratung empfohlenen Richtwerten liegt. Bei den Saat- und Pflegearbeiten beträgt das Leistungsüberangebot der Zugmaschinen größer 100 kW 150 Prozent.
Eine Erhöhung der Einsatzgeschwindigkeit bei steigender Motornennleistung erfolgt nur im Bereich der Bodenbearbeitung und bei den Erntemaschinen. Dagegen bleiben die Arbeitsgeschwindigkeiten bei den Saat- und Pflegearbeiten unabhängig von der Motorklasse relativ konstant.
In Bezug auf die durchschnittlichen jährlichen Einsatzstunden kommt dem Tiefpflug, dem Schälgrubber sowie der Saatbettkombination bei den Schleppern größer 80 kW die höchste Bedeutung zu. Mit Abnahme der Motorleistung jedoch treten die jährlichen Einsatzstunden des Anbauschleuderstreuers und der Pflanzenschutzspritze in den Vordergrund.
Die Einsatzprofile verdeutlichen, dass der größte Traktor im Betrieb den Bodenbearbeitungsschlepper
darstellt. Dagegen übernimmt der zweit- und drittgrößte Schlepper die Funktion einer Universalmaschine. während der viert- und fünftstärkste Schlepper im Betrieb in erster Linie für Pflegearbeiten eingesetzt wird.
Äußerst unterschiedlich zeigen sich die Geschwindigkeitsprofile der Ackerschlepper in Abhängigkeit von der Motornennleistung und vom Schlepperrang. Differenziert nach diesen beiden Kriterien besitzen die jeweiligen Schlepper charakteristische Schwerpunkte in der Anwendung der verschiedenen Gangkombinationen.
Insgesamt liefern die Ergebnisse dieser Erhebung wichtige Informationen über den Einsatz der Schlepper in den landwirtschaftlichen Betrieben. Sie werden sicherlich zu einer künftigen optimaleren Schlepperkonzeption beitragen können.
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Den Ergebnissen dieser Arbeit über den Einsatz von Ackerschleppern größer 40 kW in der Landwirtschaft liegen Daten von 477 Betrieben mit 962 Einzelschleppern zugrunde.
Bei der Analyse dieses, anhand einer Befragung gewonnen Datenmaterials hat sich hinsichtlich der Schlepper-Geräte-Zuordnung gezeigt, dass eine Erhöhung des Leistungsangebots zu einer Steigerung der Arbeitsbreite führt, die jedoch nicht proportional zum erhöhten Leistungsangebot verläuft. Dies hat zur Folge, dass bei den Schlepper...
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