Ein hohes Maß an Mobilität zwischen verschiedenen Einkommensklassen wird oft als sozial und wirtschaftlich wünschenswert erachtet, da es einerseits Chancengleichheit in einer Gesellschaft schafft und sich andererseits positiv auf die Effizienz einer Volkswirtschaft auswirkt. Die vorliegende Masterarbeit gibt einen Einblick in den Themenkomplex der intergenerationalen Einkommensmobilität und Einkommensverteilung sowohl aus theoretischer als auch empirischer Perspektive. Hierzu wird das Modell von Solon (2004) besprochen, welches strukturelle Parameter identifiziert, die das Ausmaß der intergenerationalen Einkommensmobilität und den Grad der Ungleichheit der Einkommensverteilung in einer Gesellschaft bestimmen. Außerdem wird im Rahmen dessen die in empirischen Studien meistverwendete Regressionsgleichung für die Schätzung der Einkommensmobilität mittels der grundlegenden Ideen der Mikroökonomie hergeleitet, die die Brücke zwischen Theorie und Empirie schlägt. Mit Hilfe dieser und der Daten des sozio-ökonomischen Panels (SOEP) wird die Einkommensmobilität in Deutschland gemessen. Der Fokus der Analysen liegt dabei insbesondere auf der Betrachtung dieser entlang der Einkommensverteilung sowie der Rolle, die private und öffentliche Bildungsausgaben in diesem Zusammenhang spielen. Es zeigt sich, dass die Mobilität in Deutschland zwar insgesamt im internationalen Vergleich hoch, an den Enden der Einkommensverteilung allerdings eingeschränkt ist. Überdies gibt insbesondere ein Vergleich zwischen Gruppen von Bundesländern mit unterschiedlich hohen öffentlichen Bildungsausgaben Hinweise darauf, dass sich diese positiv auf die intergenerationale Einkommensmobilität auswirken.     «

Ein hohes Maß an Mobilität zwischen verschiedenen Einkommensklassen wird oft als sozial und wirtschaftlich wünschenswert erachtet, da es einerseits Chancengleichheit in einer Gesellschaft schafft und sich andererseits positiv auf die Effizienz einer Volkswirtschaft auswirkt. Die vorliegende Masterarbeit gibt einen Einblick in den Themenkomplex der intergenerationalen Einkommensmobilität und Einkommensverteilung sowohl aus theoretischer als auch empirischer Perspektive. Hierzu wird das Modell von...     »

A high degree of mobility between different income classes is often considered to be socially and economically desirable as it creates equality of opportunity in a society on the one hand and has a positive effect on the efficiency of an economy on the other hand. This master thesis provides an insight into intergenerational income mobility and income distribution from both a theoretical and empirical perspective. For this purpose, the model of Solon (2004) is discussed, which identifies structural parameters that determine the extent of intergenerational income mobility and the degree of inequality of income distribution in a society. The most commonly used regression equation for the empirical estimation of income mobility is derived by using the fundamental ideas of microeconomics. Hence, this model bridges the gap between theory and empiricism. Applying it to data of the Socio-Economic Panel (SOEP), income mobility in Germany is measured. The analysis focuses in particular on the way how mobility varies along the income distribution and the impact of private and public spending on education. It turns out that income mobility in Germany is high compared to international standards. At the ends of the income distribution, however, the mobility is limited. Moreover, a comparison between groups of federal states with different levels of public expenditures on education indicates that they have a positive impact on intergenerational income mobility.     «

A high degree of mobility between different income classes is often considered to be socially and economically desirable as it creates equality of opportunity in a society on the one hand and has a positive effect on the efficiency of an economy on the other hand. This master thesis provides an insight into intergenerational income mobility and income distribution from both a theoretical and empirical perspective. For this purpose, the model of Solon (2004) is discussed, which identifies structu...     »