Ziel war, durch Verkapseln von sensitiven Stoffen in Proteinmatrices neue Möglichkeiten zum Schutz anfälliger Substanzen im Lebensmittel zu erschließen. Proteingele, erzeugt über ein Emulsionsverfahren mit anschließender thermisch induzierter Gelbildung, sind wesentlich dichter als solche aus Polysacchariden. Quellungsverhalten, damit verbunden die nominelle Maschenweite des Gels sowie das diffusive Freisetzungsverhalten der verkapselten Substanz (antioxidativ wirkende Anthocyane aus Heidelbeerextrakt) wurden über den Ansatz von Flory-Rehner sowie durch Beschreibung elastischer Rückstellkräfte in Abhängigkeit von Milieufaktoren (insbesondere Proteinkonzentration, pH während der Gelbildung sowie beim Quellen, Beladungsdichte) charakterisiert. Neuartige mechanisch stabile Protein-Aerogele mit extrem hoher Beladungskapazität (BET-Oberfläche bis zu ca. 400 m2/g) wurden in Kooperation mit der TU Hamburg-Harburg durch ein innovatives simultanes Trocknungs-/Beladungsverfahren mittels überkritischem CO2 erzeugt und vergleichend zum Emulgierverfahren mit einem pharmazeutischen Wirkstoff beladen und beschrieben.
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Ziel war, durch Verkapseln von sensitiven Stoffen in Proteinmatrices neue Möglichkeiten zum Schutz anfälliger Substanzen im Lebensmittel zu erschließen. Proteingele, erzeugt über ein Emulsionsverfahren mit anschließender thermisch induzierter Gelbildung, sind wesentlich dichter als solche aus Polysacchariden. Quellungsverhalten, damit verbunden die nominelle Maschenweite des Gels sowie das diffusive Freisetzungsverhalten der verkapselten Substanz (antioxidativ wirkende Anthocyane aus Heidelbeere...
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