Die Auswirkungen einer Wasserkonservierungsanlage auf den Keimgehalt im Tränkewasser, sowie auf Mast- und Schlachtleistung werden in der vorliegenden Arbeit im Vergleich zwischen zwei identischen Geflügelmastställen mit gleichem Management dokumentiert und bewertet. Auf dem Geflügelmastbetrieb Wagner wurde m Stall I eine Wasserkonservierungsanlage der Firma L VPG-international installiert. Stall 2 diente als Kontrollsystem. Während der 5-monatigen Versuchszeit wurden 3 Durchgänge a' 5 Mastwochen im Rein-Raus-Verfahren ausgewertet. Am Anfang und am Ende der Mast wurden Wasserproben aus dem Wasserhahn im Vorraum entnommen. Je Mastwoche und je Stall wurden 6 Wasserproben vom Nippel genommen. Nur im I. Durchgang wurden in jeder Mastwoche Wasserproben aus den Auffangschalen entnommen, im II. und III. Durchgang nur noch in der letzten Mastwoche. Kotproben wurden in der 3. und 5. Woche gezogen. Das Futter wurde in der 1., 3. und 5. Woche beprobt. Die Wasserproben aus dem Spülvorgang wurden nach dem Ausstallen entnommen. Die Temperatur und Feuchtemessung erfolgte während der Mast kontinuierlich. Der Ammoniakgehalt wurde zu Beginn, Mitte und am Ende der Mast gemessen. Die bakteriologischen Untersuchungen ergaben, dass das Wasser vom Wasserhahn aus den Vorräumen im Hinblick auf die Keimbelastung der Trinkwasserverordnung entspricht. Auch traten keine Differenzen bei der pH - Wertmessung der Wasserproben beider Ställe auf. Bei der Ermittlung der aeroben Gesamtkeimzahl in den Wasserproben vom Nippel und des Spülvorganges konnte festgestellt werden, dass über alle Durchgänge hinweg die Keimbelastung im Versuchsstall mit zunehmender Versuchsdauer deutlich abnahm und signifikant geringer war als die im Kontrollstall. Am Nippel und bei den Spülproben konnten bei der aeroben GKZ Unterschiede bis zu drei 10er Potenzen gefunden werden. Die Belastung des Wassers im Stall 2 mit Enterokokken und Enterobakterien war in jedem Durchgang signifikant höher als im Versuchsstall I. Hingegen wurde kaum ein Unterschied im Wasser der Auffangschalen festgestellt. In bakteriologischer Hinsicht gab es auch keine signifikante Unterschiede in den Keimgehalten im Kot. Beim Futter war der Keimgehalt an Enterobakterien im Stall 2 signifikant höher als in Stall 1. Ansonsten wurden keine Unterschiede bei der Keimbelastung im Futter festgestellt. Die Mast- und Schlachtleistung war vor allem aus wirtschaftlicher Sicht von Interesse. Die Tierverluste in beiden Ställen unterschieden sich nicht signifikant. Das Mastendgewicht im Stall I war signifikant höher als m Stall 2. Die durchschnittliche tägliche Gewichtsentwicklung war für Stall 1 signifikant besser als in Stall 2. Aber bei der Schlachtung wurde kein signifikanter Unterschied beim Schlachtgewicht festgestellt. Das um die Nüchterung und Standzeit korrigierte Schlachtgewicht für den Versuchsstall wies nur im III. Durchgang einen Unterschied von+ 35 g auf. Die Gesamtanlieferung, das Lebendgewicht der Tiere sowie die Verwertbarkeit bei der Schlachtung waren nicht signifikant. Im Durchschnitt des täglichen Futterverbrauches traten keine signifikanten Unterschiede zwischen den Ställen auf, lediglich in der 4. Mastwoche wurde signifikant weniger Futter im Stall 1 verfüttert. In der ersten Mastwoche nahmen die Tiere von Stall 1 signifikant mehr Wasser auf. Im Durchschnitt des täglichen Wasserverbrauches wurden keine Unterschiede festgestellt. Die Messung der Stalltemperatur ergab, dass der Verlauf der Temperatur der vorgeschriebenen Kurve folgte. Auffallend war die schlechte Isolierung des Stalles 2, der der tageszeitliehen Temperaturentwicklung zeitverzögert folgte und große Schwankungen aufwies. Vor allem bei hohen Außentemperaturen wurden in beiden Ställen am Mastende Maximaltemperaturen bis 31 °C gemessen. Die Luftfeuchte war in beiden Ställen mit Werten von 55-80 %rF als optimal anzusehen. Auch die gemessenen Ammoniakkonzentrationen überschritten den festgelegten Wert von 20 ppm der freiwilligen Vereinbarung zur Haltung von Jungmasthühnern und der Tierschutznutztierverordnung nicht. Stall 1 liegt mit einem Maximalwert von 7,92 ppm NH3 deutlich unter dem vorgeschriebenen Wert. Hingegen konnten im Stall 2 Werte bis 17,77 ppm NH3 gemessen werden. Aufgrund einer zu geringen Datenmenge kann eine Erhöhung der NH3 - Hintergrundkonzentration von Stall 1 für Stall 2 nicht ausgeschlossen werden. Abschließend kann festgehalten werden, dass durch die Wasserkonservierung die Keimbelastung in einem geschlossenen Tränkesystem reduziert werden kann.      «

Die Auswirkungen einer Wasserkonservierungsanlage auf den Keimgehalt im Tränkewasser, sowie auf Mast- und Schlachtleistung werden in der vorliegenden Arbeit im Vergleich zwischen zwei identischen Geflügelmastställen mit gleichem Management dokumentiert und bewertet. Auf dem Geflügelmastbetrieb Wagner wurde m Stall I eine Wasserkonservierungsanlage der Firma L VPG-international installiert. Stall 2 diente als Kontrollsystem. Während der 5-monatigen Versuchszeit wurden 3 Durchgänge a' 5 Mastwochen...     »

The aim of this study was to show the effects of electrochemically activated water added to drinking water to the broiler chicken production. Electrochemically activated water is created through passing a saline solution and the separation in a electrical charging cell. On a private poultry farm with two identical stabling (test stable with added electrochemically activated water and control stable with normal drinking water) three fattening periods were tested for mortality, life weight, food intake and water intake and slaughter weight. Temperature and relative humidity were continuously measured by a sensor of Rotronic and the data were stored by a hydrolog, which were transformed to a excel file. The concentration of ammonia was tested at the beginning of the fattening, at the middle and the end. The drinking water of both stabling was analysed to bacteria, like aerobes bacteria growth, enterococcus, lactose positive bacteria and enterobacteriaceae. Besides faeces and the food were tested to bacteria. For the broiler chicken production high temperature at the beginning of the fattening period is desired. In the progressive fattening the temperature was decreased in a normal way. The low relative humidity (50 to 60 %rF) at the beginning and the normal relative humidity (65 to 82 %rF) at the rest of the fattening was caused by the dry straw and the straw management during the fattening. The measurements of temperature and relative humidity of the control stable were badly fluctuated, because of the worse isolation than of the test stable. The ammonia concentration with 2.4 to 9.96 ppm was compared to other scientifically studies low. The bacterial investigation showed at the III. fattening course, that the drinking water at the nipple of the test stable had with 1.50 log KBE/ml a significant lower contamination of bacteria, than in the control stable with 4.96 log KBE/ml. Also the contamination of the water main after the fattening of the control stable was with 7.5 log KBE/ml significant higher, than the test stable with 4.85 log KBE/ml. No difference existed at the nipple dishes in both stabling. Bacteria entered by faeces, food and dust particle. A positive effect to the bacterial contamination in drinking water by disinfection and conservation of electrochemically activated water had been shown. The bacterial contamination of food were with 5 to 6 log KBE/g similar for both stabling and was only investigated to prove that there were the same conditions for both of them. Also the investigation on faeces produced no substantial differences. The mortality was in both stabling nearly the same, but a downward tendency at the test stable was noticeable. Always at the end of the three fattening periods the broiler of the test stable had a significant higher weight, than in the control stable. But after the slaughtering the broiler of both stabling had nearly the same weight, except the third fattening the test stable had a higher end weight about 35 g, than the control stable. At the beginning by the feed consumption there was a reduce in the test stable to record, but at the last fattening period the consumption was higher, than in the control stable. No significant differences could be shown at the daily feed consumption between the two stabling. The water intake of the broiler in the test stable was through all fattening periods higher, than in the control stable, but there were no significant differences. Finally it can be said, there is a positive effect on the quality of drinking water by the added of electrochemically activated water. But there were confirmed by other scientists only minimal tends to better growing and a reduce of food consumption. Perhaps examinations at longer fattening periods, different climate and/or worse hygienically conditions can show effects on the weight, food intake and animal health. The use of electrochemically activated water to preserve the quality of drinking water for a longerterm or to disinfect water with no drinking quality can be possibilities.      «

The aim of this study was to show the effects of electrochemically activated water added to drinking water to the broiler chicken production. Electrochemically activated water is created through passing a saline solution and the separation in a electrical charging cell. On a private poultry farm with two identical stabling (test stable with added electrochemically activated water and control stable with normal drinking water) three fattening periods were tested for mortality, life weight, food...     »